Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Dieter Spanhel
Anschrift:
Herr Prof. Dr. Dieter Spanhel
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Pädagogik II
Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Erziehungswissenschaftliche Fakultät
Lehrstuhl für Pädagogik II
Straße:
Regensburger Straße 160
Ort:
90478 Nürnberg
Tel.:
0911/5302-590
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0911/5302-716
E-Mail:
Leistungsprofil:
Praxisrelevante Forschungsgebiete:- Projektbeschreibung: BLK - Modellversuch: Integrative Medienerziehung in der Hauptschule Der Modellversuch wurde im Auftrag des Bayer. Kultusministeriums in enger Kooperation mit dem ISB München, der Regierung von Mittelfranken und dem Stadtschulamt Erlangen als ein Entwicklungsprojekt auf der Grundlage der responsiven Evaluation durchgeführt. Unter Einbezug aller Lehrkräfte und Fächer einer Hauptschule wurden Konzepte zur Realisierung einer integrativen Medienerziehung ausgearbeitet und erprobt. Dabei wurden sowohl die traditionellen als auch die neuen elektronischen Medien berücksichtigt. Das Bemühen um eine dauerhafte Verankerung der Medienerziehung in Unterrichts- und Schulalltag führte zur Entwicklung eines Schulprofils, das regelmäßige Konferenzen und schulhausinterne medienpädagogische Fortbildungen, enge Kooperation im Kollegium und die Zusammenarbeit mit Eltern und anderen Bildungseinrichtungen der Stadt einschloss. Zentrales Ergebnis des Modellversuchs war ein integriertes Curriculum zur Medienerziehung, das genau an den neuen Hauptschullehrplan angepasst war. Weiterhin wurde ein Videofilm zum Einsatz in der Lehrerfortbildung produziert sowie eine CD-ROM "Merides - Das Freizeit- und Medienverhalten von Schülern". Die CD-ROM ermöglicht Schulklassen die Erfassung, Auswertung und Darstellung ihrer Mediennutzung und enthält außerdem theoretische Hintergrundinformationen und praktische Hilfen zur Medienerziehung. http://www.paed2.ewf.uni-erlangen.de/Forschung/frforschung.htm Projektleitung: Spanhel, D. Beteiligte: Kleber, H., Wiss. Assistent am Lehrstuhl,Bofinger, J., Institut für Schulpädagogik und Bildungsforschung, München, Winklmann, L., Lehrer; Kollegium der Ernst-Penzoldt-Hauptschule Erlangen Stichwörter: Medienpädagogik, Medienkompetenz, Medienforschung, schulische Medienerziehung, integrative Medienerziehung Laufzeit: 1.9.1994 -1.8.1998 Förderer: Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus, München Bund-Länder-Kommission Bildungsplanung und Forschungsförderung, Bonn Publikationen Spanhel, D. ; Kleber, H.: Integrative Medienerziehung in der Hauptschule. Begründung und Merkmale . In: Pädagogische Welt 50 (1996), Nr. 8, S. 49-52 Spanhel, D.: Integrative Medienerziehung - ein Curriculum für die Hauptschule. Hgg. Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus . Donauwörth, Leipzig, Dortmund : Auer-Verlag, 1998 (Sammelwerk Medienzeit - Basisbaustein) Spanhel, D. ; Bofinger, J. ; Lutz, B.: Das Freizeit- und Medienverhalten von Hauptschülern. Eine explorative Studie über Hintergründe und Zusammenhänge . München : KoPäd, 1999
Praxisrelevante aktuelle Projekte:
- Projektbeschreibung: Hochschulnetzwerk: Neue Medien in der Lehrerausbildung In dem Hochschulnetzwerk ging es um die Entwicklung und Erprobung von Konzepten zum Einsatz der neuen Medien in der Lehrerausbildung unter zwei Aspekten: Zum einen war dies die Frage nach der Verankerung der neuen Medien und medienpädagogischer Themen als wichtige Inhalte eines zeitgemäßen Lehramtsstudiums; zum anderen die Frage nach den Möglichkeiten zur Verbesserung der Hochschullehre durch den Einsatz der neuen Medien. So wurde ein Basiscurriculum für eine medienpädagogische Qualifikation für alle Lehramtsstudierenden sowie ein Konzept für ein medienpädagogisches Erweiterungsstudium entworfen und den Kultusministerien der Bundesländer zur Umsetzung empfohlen. Auf Anregung des Lehrstuhlinhabers und unter seiner Mitarbeit wurde in Anlehnung an dieses Konzept ein Erweiterungsstudium "Medienpädagogik" entwickelt und in der 9. Änderungsverordnung der LPO I in § 110b verankert. Außerdem wurden virtuelle Lehrangebote (Module zu medienpädagogischen und fachdidaktischen Themen) entwickelt und erprobt. (Beispiele unter www.lehrerbildung-medien.de ) Die Erziehungswissenschaftler führten ein virtuelles Seminar zum Thema "Die Zukunft der Schule unter dem Einfluß der Informations- und Kommunikationstechniken" durch. Der Lehrstuhlinhaber hielt in Kooperation mit Prof. Dr. P. Diepold eine Teleteaching-Vorlesung zum Thema "Lehren und Lernen in der Informationsgesellschaft" (Siehe www.paed2.ewf.uni-erlangen.de / Lehrveranstaltungen). http://www.big-internet.de/schule.htm Projektleitung: Prof. Dr. D. Spanhel, LS Pädagogik II Beteiligte: Prof. Dr. D. Spanhel, LS Pädagogik II , sowie je ein Erziehungswissenschaftler und ein Fachdidaktiker von sechs weiteren deutschen Hochschulen. Laufzeit: 1.2.1999 -1.3.2001 Förderer: Bertelsmann Stiftung, Gütersloh; Heinz-Nixdorf-Stiftung, Paderborn Mitwirkende Institutionen: Humboldt-Universität Berlin; Pädagogische Hochschule Weingarten; Universitäten Erlangen-Nürnberg, Bielefeld, Dortmund, Hamburg und Paderborn Publikationen Spanhel, D.: Medienpädagogische Kompetenz als integraler Bestandteil der Lehrerprofessionalität . In: Herzig, B. (Hrsg.) : Medien machen Schule. Grundlagen, Konzepte und Erfahrungen zur Medienbildung. Bad Heilbrunn : Klinkhardt, 2001, S. 267-294. Spanhel, D.: Medienpädagogische Kompetenz als Grundqualifikation in pädagogischen Berufen. . In: Bachmair, B. ; de Witt, C. (Hrsg.) : Jahrbuch Medienpädagogik. Bd. 2. Opladen : Leske-Budrich, 2001, S. 13-26. Spanhel, D. ; Tulodziecki, G.: Rahmenkonzepte für neue Medien im Lehramtsstudium: Basis- und Zusatzqualifikation . In: Bentlage, U. ; Hamm, I. (Hrsg.) : Lehrerausbildung und neue Medien. Erfahrungen und Ergebnisse eines Hochschulnetzwerkes. Gütersloh : BertelsmannStiftung, 2001, S. 9-25.
- Projektbeschreibung: Medienkompetenz: Ziele, Aufgaben und Modelle schulischer Medienerziehung Dieses Projekt zielt auf die Entwicklung eines virtuellen Seminars für das Erweiterungsstudium "Medienpädagogik" nach der LPO I (9. Änderungsverordnung, § 110b). Es soll den Studierenden Kenntnisse und Fähigkeiten vermitteln, die sie für eine systematische Förderung der Medienkompetenz der Schüler benötigen. Es geht dabei um den Begriff der Medienkompetenz als Ziel schulischer Medienerziehung, um die einzelnen medienpädagogischen Aufgaben und ihre Umsetzung im Rahmen eines integrativen Ansatzes sowie andere Modelle zur Verwirklichung. Ausgehend von schulartspezifischen Fallbeispielen sollen die Studierenden zu jedem Teilthema eine medienpädagogische Problemsituation auf der Grundlage theoretischer und empirischer Erkenntnisse analysieren, eigenständige Problemlösungen entwickeln und medial präsentieren. Bei dieser Form des "situierten Lernens" können sie Handlungswissen aufbauen, das eng auf die Anforderungen der aktuellen Schulpraxis bezogen ist. Zur Förderung der Kooperationsfähigkeit sind die Aufgaben in Gruppen zu lösen. An diesem didaktischen Konzept sind die Lernumgebung, Organisationsform, Navigation und Interaktivität des virtuellen Seminars auszurichten. Projektleitung: Prof. Dr. D. Spanhel Beteiligte: Dr. H. Kleber, S. Pannarale, C. Sauter Laufzeit: 15.5.2002-15.10.2003 Förderer: Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) Mitwirkende Institutionen: Lehrstuhl Pädagogik II, EWF Nürnberg; vhb Publikationen: Spanhel, D.: Medienpädagogische Aufgaben der Schule. Schulische Medienerziehung im Schnittpunkt von Lebenslauf und Alltagswelt - Konsequenzen für die Schulentwicklung. Studienbrief. Im Druck : Fernuniversität Hagen, 2002 Spanhel, D.: Praktische Medienarbeit in der Sekundarstufe I. Integration in den Unterrichts- und Schulalltag. Studienbrief. Fernuniversität Hagen. 2001
- Projektbeschreibung: Gewalt in den Medien - Gewalt im Alltag. Interventionsprogramm zur Förderung der Konfliktlösefähigkeit bei Schülern Dieses Dissertationsprojekt wurde im Rahmen des BLK-Modellversuchs "Integrative Medienerziehung in der Hauptschule" durchgeführt. Das Interventionsprogramm zeichnet sich durch folgende Besonderheiten aus: Es ist umfassend, d.h. aus politologischer, soziologischer, psychologischer und pädagogischer Sicht theoretisch begründet, berücksichtigt erstmals die Gewalt in den Medien und in der Realität und wurde gemeinsam mit dem Kollegium einer Hauptschule erarbeitet. Das Programm gliedert sich in vier Bausteine. 1. Gewalterfahrung und Gewaltbegriff. 2. Mediale und reale Gewalt. 3. Konflikte friedlich lösen. 4. Produktion von Videospots zum Thema Gewalt und Konfliktlösung. Die Schüler sollen Konflikte auf konsensuale und gerechte Weise lösen lernen und dabei in ihrer sozial-moralischen Entwicklung sowie in ihrer sozialen Handlungskompetenz gefördert werden. Sie sollen außerdem befähigt werden, gewalthaltige Konfliktlösungsmuster von Filmidolen zu analysieren, zu bewerten und eine kritische Distanz dazu herzustellen. Das Programm für eine zweiwöchige intensive Unterrichtsarbeit ist in allen Details für den praktischen Einsatz in der Hauptschule ausgearbeitet. Es wurde in mehreren Klassen erprobt und nach strengen wissenschaftlichen Methoden evaluiert. Dabei konnte seine nachhaltige Wirksamkeit unter Beweis gestellt werden. Das Programm wurde inzwischen in mehreren Lehrerfortbildungen vorgestellt und findet bei den Lehrerinnen und Lehrern große Zustimmung. Projektleitung: Prof. Dr. D. Spanhel Beteiligte: Prof. Dr. D. Spanhel, Dr. H. Kleber, LS Pädagogik II Laufzeit: 1.1.1995 - 31.12.2000 Förderer: Bund-Länder-Kommission ("Modellversuch "Integrative Medienerziehung in der Hauptschule") Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Mitwirkende Institutionen: Lehrstuhl Pädagogik II, EWF; Ernst-Penzoldt-Hauptschule Erlangen Publikationen Spanhel, D. ; Kleber, H.: Integrative Medienerziehung in der Hauptschule. Begründung und Merkmale . In: Pädagogische Welt 50 (1996), Nr. 8, S. 49-52 Spanhel, D.: Integrative Medienerziehung - ein Curriculum für die Hauptschule. Hgg. Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus . Donauwörth, Leipzig, Dortmund : Auer-Verlag, 1998 (Sammelwerk Medienzeit - Basisbaustein) Kleber, H.: Gewaltdarstellung im Fernsehen. Problemlage, Möglichkeiten und Ansatzpunkte pädagogischen Handelns. . In: Kleber, H. (Hrsg.) : Spannungsfeld Medien und Erziehung. Medienpädagogische Perspektiven.. München : KoPäd, 2000, S. 167-194. Kleber, H.: Interventionsprogramm zur gewaltfreien Konfliktlösung für die Sekundarstufe I. Theoretische Einführung und praktische Handreichung für Lehrer und Lehrerinnen zur Thematik Gewalt in den Medien /Gewalt in der Realität. . in Vorbereitung : in Vorbereitung, 2002 Kleber, H.: Reale Gewalt - Mediale Gewalt. Förderung der Konfliktlösefähigkeit von Schülern im Rahmen der sozial-moralischen Erziehung. Entwicklung, Erprobung und Evaluation eines Interventionsprogramms zur gewaltfreien Konfliktlösung. Erlangen-Nürnberg, Friedrich Alexander Universität, Diss., 2002
- Projektbeschreibung: Möglichkeiten zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses. Entwicklung eines pädagogischen Interventionsprogramms für die gymnasiale Oberstufe.
Publikationen:
- http://www.paed2.ewf.uni-erlangen.de/Publikationen/fr_publikat.htm
Kooperationsangebot für die Wirtschaft / Praxis:
Bevorzugte Form der Kooperation:
- Beratung
- FuE
- Doktorarbeit
- Bildung
Angebote der Zusammenarbeit:
- Entwicklung und Evaluation von pädagogischen Programmen und Bildungssoftware.
Bestehende Kooperationen:
Mit Hochschulen:
Virtuelle Hochschule Bayern
Virtuelles Seminar
2002-2003
Mit anderen Institutionen:
BertelsmannStiftung, Gütersloh
Curricula für schulische Medienerziehung
2002-2003
Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn
Interventionsprogramm gegen Gewalt
2002-2003
Mit Unternehmen:
Bosch, Esslingen
Nachwuchsförderung
2002-2005
Sonstiges:
http://univis.uni-erlangen.de/form?__s=2&dsc=resrep/inst&lst=LPIPDS&ber=FWDL&anonymous=1&fak=erz&__e=974
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